Ist es nicht faszinierend, dass sich Ross von Bro'Sis jetzt endlich dazu bekennt, dass er schwul ist. Eine Freundin, die großer Joseph-Fan ist - da hat er mitgespielt - hat das schon jahrelang gewusst und ich denke genauso auch viele andere Joseph-Fans. Erst seit der Kerl in den Medien und ein Popstar ist, hat er behauptet er wäre nicht schwul, das wäre eine Lüge die er nicht hören will und er sucht eine Frau fürs Leben. Nur damit die Teenies sich ihre albernen Fantasien und Hoffnungen machen können und schön weiter Platten kaufen. Da soll mir nochmal einer sagen, dass wir in einer Welt leben, in der Toleranz gegenüber Homosexuellen herrscht. Wenn ein Mensch sich so verstellen muss, weil er in der Öffentlichlkeit steht, dann kann von Toleranz keine Rede sein. Und dann behaupten diese Manager-Deppen noch "Ja, das hat sich halt so ergeben." ... Es ergibt sich nicht einfach so, dass ein Mensch homosexuell ist. Vor allem nicht ausgerechnet zufällig dann, wenn gerade ein neues Album rausgebracht werden soll und die Band sowieso schon kurz vor der Pleite steht. Traurig ist das, einfach nur mal traurig und armselig!
Hach, endlich mal ein Anlass, mich über diese Zustände mal aufzuregen
Bella
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Also, nachdem man seine "geheime" Widmung entschlüsselt hat, war dies doch schon lange klar. Ich glaube, dass solche Entscheidungen im Ermessen des PR- Beraters und des Managements einer Band gefällt werden und nicht von dem Künstler selbst. Wenn Ross freie Hand gehabt hätte, hätte er sich sicher früher geoutet. Solche Fälle gab es aber schon früher, so z.B. ein "Caught in the Act" Sänger (Eloy?) und irgendeiner von Boyzone, die ihre Beziehung lange geheim hielten (auf Anordnung des Managements) um die Fans nicht zu vergraulen. Am Ende hat es die Fans wenig gestört. Nur ganz wenige waren plötzlich keine Fans mehr, im Gegenteil, viele waren positiv gestimmt und mochten die Sänger noch mehr. In soweit ist das ein typischer Manager- Irrglaube. Schließlich mag ich einen Künstler, den ich bewundere nicht weniger, weil er homosexuell ist. Den meisten von uns dürfte diese Situation hinlänglich bekannt sein, oder?
Leider wird ein Outing immer mehr für PR Zwecke genutzt. So z.B. Guido Westerwelle (wer wollte es denn wissen? Und wer wusste es nicht?) und nun Ross. Schade finde ich eher, dass homosexuelle immer dazu überredet/gezwungen werden sich zu outen. Es wird spekuliert, hundertmal nachgefragt, darüber diskutiert, in den Medien besprochen und scheint das wichtigste an einer Person zu sein. Anscheinend hat jeder Homosexuelle die Pflicht über sein sexual Leben zu sprechen. Heterosexuellen bleibt dies oft erspart, oder hat schonmal jemand jemanden gesehen der sich vorstellte mit: "Tag, ich bin xy aus der Band z und bin hetero." Um heterosexuelle wird nie ein "Geschrei" gemacht. Ich denke, dass ein Outing etwas persönliches ist und daher nicht automatisch bei jedem Celeb. in der Öffentlichkeit zu geschehen hat. Es geht uns schließlich nichts an was im Privatleben geschieht, sondern was im Beruf passiert.
Der Kerl war ja geoutet, das ist ja das, was mich ärgert. Zur Zeit, als er noch ein kleiner unbekannter MusicalDarsteller war, hat er seinen Freund nicht versteckt. Und dann wird er berühmt und schon verleugnet er sich plötzlich selbst. Erst ist er schwul und dann wieder nicht und jetzt wieder doch. Da kann mir keiner erzählen, dass das seine eigene Entscheidung aus völlig freien Stücken war.
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